Allgemeine Geschäftsbedingungen
1. Geltungsbereich
Die nachstehenden allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Rechtsgeschäfte der Financial Audit, nachfolgend "Anbieter" genannt, mit ihrem Vertragspartner, nachfolgend "Kunde" genannt.
Abweichende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden gelten nicht, es sei denn, der Anbieter hat diesen ausdrücklich und schriftlich zugestimmt.
2. Vertragsgegenstand
Der Anbieter bietet seinen Kunden Dienstleistungen im Bereich der Finanzprüfung an. Die genaue Bezeichnung und Beschreibung der Leistung erfolgt in den zugehörigen Leistungsbeschreibungen des Anbieters und den getroffenen Vereinbarungen der Vertragsparteien.
Der Anbieter erbringt seine Dienstleistungen nach bestem Wissen und Gewissen und unter Beachtung der einschlägigen berufsrechtlichen Vorschriften.
3. Zustandekommen des Vertrages
Ein Vertrag mit dem Anbieter kommt zustande, wenn der Kunde ein Angebot des Anbieters annimmt oder seine Anfrage durch den Anbieter bestätigt wird.
Die Angebote des Anbieters sind freibleibend und unverbindlich. Der Kunde ist an seinen Auftrag für die Dauer von zwei Wochen nach Abgabe gebunden.
4. Leistungsumfang und Pflichten des Kunden
Der genaue Umfang der Dienstleistungen des Anbieters richtet sich nach dem jeweiligen Vertrag zwischen den Parteien.
Der Anbieter wird die vereinbarte Dienstleistung nach bestem Wissen und Gewissen erbringen. Der Kunde ist zur angemessenen Mitwirkung verpflichtet. Insbesondere wird er dem Anbieter die erforderlichen Informationen und Unterlagen vollständig und rechtzeitig zur Verfügung stellen.
Kommt der Kunde seinen Mitwirkungspflichten nicht nach und kann der Anbieter dadurch seine Leistung nicht erbringen, so ist der Anbieter für die entsprechende Zeit von seiner Leistungspflicht befreit.
5. Termine und Fristen
Termine und Fristen für die Erbringung der Dienstleistungen sind nur verbindlich, wenn sie vom Anbieter ausdrücklich als verbindlich bestätigt wurden und der Kunde alle erforderlichen Mitwirkungspflichten erfüllt hat.
Die vereinbarte Leistungsfrist verlängert sich angemessen, wenn der Kunde seine Mitwirkungspflichten nicht rechtzeitig erfüllt oder vereinbarte Änderungen des Leistungsumfangs zu Mehrarbeit führen.
6. Vergütung und Zahlungsbedingungen
Die Vergütung für die Dienstleistungen des Anbieters richtet sich nach der jeweils aktuellen Preisliste oder den individuell vereinbarten Preisen. Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer.
Rechnungen sind, sofern nicht anders vereinbart, innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungserhalt ohne Abzug zahlbar.
Bei Zahlungsverzug ist der Anbieter berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 9 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz zu berechnen.
7. Änderung des Leistungsumfangs
Änderungen und Ergänzungen des vereinbarten Leistungsumfangs bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.
Der Anbieter ist berechtigt, die vereinbarte Leistung zu ändern oder von ihr abzuweichen, wenn die Änderung oder Abweichung unter Berücksichtigung der Interessen des Kunden für diesen zumutbar ist.
8. Vertraulichkeit und Datenschutz
Die Vertragspartner verpflichten sich, alle ihnen im Rahmen des Vertragsverhältnisses bekannt gewordenen Informationen vertraulich zu behandeln und Dritten nicht zugänglich zu machen.
Der Anbieter behandelt alle personenbezogenen Daten des Kunden entsprechend den geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen. Nähere Informationen hierzu finden sich in der Datenschutzerklärung des Anbieters.
9. Haftung und Gewährleistung
Der Anbieter haftet für Schäden, die durch Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit entstanden sind, sowie für Personenschäden und Schäden nach dem Produkthaftungsgesetz unbeschränkt.
Für sonstige Schäden haftet der Anbieter nur bei Verletzung einer Vertragspflicht, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf (Kardinalpflicht), und zwar beschränkt auf den Ersatz des vorhersehbaren und typischen Schadens.
Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten auch für Erfüllungsgehilfen des Anbieters.
10. Laufzeit und Kündigung
Die Laufzeit des Vertrags richtet sich nach den jeweiligen vertraglichen Vereinbarungen.
Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn der Kunde mit der Zahlung der Vergütung mehr als 30 Tage in Verzug ist oder wenn der Kunde gegen seine Mitwirkungspflichten verstößt und diesen Verstoß trotz Abmahnung nicht innerhalb einer angemessenen Frist abstellt.
11. Schlussbestimmungen
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus und im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist Berlin, sofern der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.
Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, so wird hierdurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.
Stand: 24.06.2025